Vorne weg:
Allen Lesern meines blogs wünsche ich ein frohes, gesundes, zufriedenes neues Jahr!
Allen Schäfern und Schafhaltern eine erfolgreiche Lammzeit, mit leichten Geburten, fiten Lämmern und sich gut kümmernden Muttern mit viel Milch!
Vielen Dank fürs Lesen!!
Mit den Lämmern auf dem Weg zur nächsten Fläche, mehr dazu weiter unten im Text |
Also,
jemand der mich als Schäferin kennt und nun die Überschrift liest
wird vielleicht den Kopf schütteln und sagen: „Anna schreibt über
Absetzlämmer, davon hat sie doch keine Ahnung!“
Stimmt.
Aber
ich komme viel rum, sehe einiges und davon möchte ich nun erzählen.
Eine
Schäferei ist immer auch ein Wirtschaftsbetrieb. Und da Wolle heutzutage nichts mehr wert ist und kein Mensch hier mehr Hammelfleisch
essen würde, lebt der Betrieb von den Lämmern.
Selbst
eine Schäferei, die mit den Schafen Flächenpflege im Auftrag
betreibt, und dafür bezahlt wird, bekommt niemals genug um nicht
doch einen größten Teil der Unkosten über den Verkauf der Lämmer
zu bestreiten.
Von
letzteren Betrieben schreiben ich.
Von
Herdbuchbetrieben die Rasseschafzucht betreiben, oder von reinen
Fleischschafen habe ich definitiv kein Wissen.
Landschaftspflegebetriebe
haben Landschafe.
Landschafrassen
kommen mit dem schlechteren Futter von kargen Naturschutzflächen gut
klar. Je nach Flächenqualität variiert die gewählte Rasse vom
Merinolandschaf bis hin zur Heidschnucke.
Erstes
braucht schon im Vergleich zu allen Landschafrassen das beste Futter,
während letztere selbst auf kargsten Moor und Heideflächen noch
rund werden.
Wobei
Rund natürlich immer relativ ist, kein Händler zahlt normale
Lämmerpreise für Heidschnucken. Für die muss man sich entweder
eigene Vermarktungsstrategien ausdenken, bei denen dann das
wildartige Heidschnuckenfleisch gewürdigt wird, oder man setzt zum
Decken Fleischschafböcke ein, um die Lämmer für den Markt
interessant zu machen.
Bei
wenigen Betrieben rentiert sich eine Direktvermarktung. Geht das Lamm
an den Handel bekommt man den Marktwert, der übers Jahr schwankt,
ca. zwischen 2,40 und 2,80 das Kilo Lebendgewicht. Ein Lamm hat dann
um die 44 Kilogramm, in manchen Gegenden sollen sie nur 38 Kilo
haben, anderenorts wird erst geschimpft, wenn die 50 kg deutlich
überschritten sind.
Dazu
soll das Tier natürlich nicht einfach nur groß sein, sondern auch
abgedeckt oder rund über dem Rücken.
Ein
Lamm ist ein Schaf bis zu einem Jahr.
Es gibt
auch immer mal wieder Drängen, das Alter runter zu setzen.
Natürlich, ein Fleischschaflamm in Stallmast ist in bald vier
Monaten Schlachtreif. Aber Weidelämmer brauchen einfach länger. Und
so ist die Regel, bis zum ersten mal Zahnen, was mit einem Jahr der
Fall ist, bleibt das Tier ein Lamm.
Lämmer beweiden eine Solaranlage |
Habe
ich jetzt schon die ganzen Nichtschäfer als Leser verloren?
All
die, die es nicht ertragen davon zu lesen, dass Schäferei auch immer
Lämmerproduktion ist?
Da muss
ich einfach sagen, es gehört dazu!
Und als
Verbraucher haben Ich und Ihr die Wahl!
Das
Einkaufs- und Essverhalten bestimmt die Landwirtschaft, die
Tierhaltung und unser Landschaftsbild.
Die
allerwenigsten Schafherden laufen heute zu Tage noch auf Flächen,
die anderweitig Landwirtschaftlich genutzt werden könnten. Nein, sie
betreiben Naturschutz, erhalten seltene ursprüngliche
Kulturlandschaft, tragen zur Artenvielfalt bei, sichern Deiche,
pflegen Truppenübungsplätze, dienen als Biorasenmäher.
Wünsche
ich, dass dies bestehen bleibt, Unterstütze ich am besten durch
meinen Konsum.
Ich
muss nun keinen Vegetarier oder Veganer vom Fleischgenuss überzeugen.
Auch wenn ich ihm zumindest gerne ans Herz legen möchte, regional
und ursprünglich, im Sinne von nicht zehnfach verpackt,
scheiblettiert und mit Zusatzstoffen vermanscht, einzukaufen.
Nahrungsmittelindustrie rettet nichts.
Zurück
zum Lamm.
Auch da
gibt es unterschiede.
Typisch
deutsch ist, zu Ostern Lamm zu essen.
Wo doch
eigentlich Ostern erst die Lämmer geboren werden.
Um
dieser Nachfrage gerecht zu werden, sind viele der Schafrassen, auch
der Landschafe, schon asaisonal gezüchtet. Das heißt, sie können
das ganze Jahr über Lämmer bekommen. Auch wenn das gro der Lämmer
immer noch im Frühjahr kommt, legt man kleiner Lammzeiten auf den
Herbst und frühen Winter, extra für Ostern.
Dazu
dies:
Ein
Lamm das auf der Weide fett geworden ist schmeckt anders, meiner
Meinung nach besser, als ein Lamm aus Stallmast.
Zu
Ostern kann ich kein frisches Weidelamm bekommen!
Geht
nicht!
Lämmer
die zu Ostern geschlachtet werden, haben ihr Leben im Stall
verbracht.
diese Lämmer im Stall bekommen Grassilage und Kraftfutter |
Oder
stammen aus Neuseeland, da sind die Jahreszeiten anders herum. Nur
ist das Fleisch auch einmal um die Welt gereist.
Somit
bietet sich doch für die einmal-im-Jahr-Lamm-Esser ein
Weihnachtsbraten viel eher an.
Oder an
Silvester, leckeres Lammgeschnetzeltes im Fondue und auf dem
Raclette.
Zu dem
Argument, den Schäferein geht es hier so schlecht, weil keiner mehr
Lamm ist:
60% des
in Deutschland konsumierten Lammfleisch wird importiert.
Interessanter
Weise sind die Lämmer aus dem Ausland nicht mal wirklich billiger
als Deutsche Lämmer. Der Schafhalter verdient daran genauso oder
sogar wesentlich besser, da er eben nicht die ganzen Tierschutz-,
Arbeitsschutz-, Umweltauflagen und Dokumentationswahnsinn hat, die
wir hier zu Lande pflegen.
Meine
Wunschforderung wäre, nach Deutschland dürfen nur Produkte
importiert werden, die die gleichen Auflagen erfüllen mussten, wie
sie hierzulande gelten.
Aber
ich kehre zurück zur Schäferei.
Die
Lämmer werden meist mit vier bis fünf Monaten aus der Herde
sortiert.
2012, Lämmer zusammen gestellt von Border Collie Pace |
Dies weil sie Geschlechtsreif werden. Man möchte natürlich
nicht, dass die kleinen Böckchen ihre Mütter decken. Auch soll so
ein kleines Lamm noch nicht gedeckt werden.
Dazu
sind die Landschaftspflegeflächen oft karg. Sie ernähren ein
Mutterschaf gut, sind aber nicht dafür geeignet ein Lamm zur
benötigten Schlachtreife zu bringen.
So hat
man ab Spätsommer nicht nur die täglich zu hütende Herde, sondern
mindestens zwei weitere Gruppen, auf besserem Futter stehende,
Lämmer. Und die sind Betreuungsintensiv. Nicht nur brauchen sie
Wasser, Mineralfutter, Salz, intakte Zäune und ausreichend Strom.
Auch brauchen sie perfektes Futter. Oft ist man nun auf Flächen von
Landwirten, zur Nachbeweidung des Grünlandes oder auch auf
Ackerfrucht. Ackerfrucht wie Luzerne oder Raps ist besonders
kritisch, die Lämmer sollen zunehmen, fressen sie aber zu viel,
bekommen sie Durchfall oder blähen und sterben sogar. So muss man
jedes umstellen genau timen, nicht zu viel, aber sind sie zu leer,
fressen sie sich auf dem frischen Stück zu voll...
auf Raps |
Mähwiesen
dürfen nicht zu lang im Futter sein, Lämmer nehmen nur auf kurzem
Gras zu.
Nachbeweidung von Mähwiesen |
Und das
runder werden muss man auch sehen.
Einfach
ist das nicht.
Ich
kenne Schäfer, die können die täglichen Zunahmen ihrer Lämmer
sehen.
Anderen
fällt erst auf, dass gerade was nicht stimmt, wenn die ersten
richtig spitz über dem Rücken sind und hohle Flanken haben.
Dann
muss man noch wissen, woran das nun liegt.
Wann
war die letzte Entwurmung?
Während
es oft reicht, die Herde ein, zwei Mal im Jahr zu entwurmen, müssen
Lämmer viel öfter behandelt werden.
Auch da
natürlich abhängig von der Häufigkeit des Flächenwechsels, der
Flächen, der Witterung.
Und hat
das Wurmmittel überhaupt gewirkt, oder gibt es dagegen Resistenzen?
Und
wenn die eingesandte Kotprobe negativ war?
der Befund |
Stimmt dieses Ergebnis?
Oder sehe ich im Kot der Tiere anderes?
am Tag darauf auf der Wiese |
Überhaupt,
Bandwürmer? Magendarmwürmer? Leberegel?
Oder
ist es doch etwas anderes?
Liegt
es am Futter? Oder der Witterung? Oder dem Futter in Kombination mit
der Witterung?
Definitiv
keine einfache Sache!
Winter 2010 kontrolle der Lämmer, sind sie zufrieden, werden sie Rund, kommen sie gut an das Gras |
Winter 2010, ein paar Tage später, Wetter Verschlechterung, Lämmer werden auf geschützere Flächen verbracht |
Und da
ich, wie schon erwähnt, weiß Gott kein Experte bin, kann ich nur
noch diesen Rat geben: Tauscht Euch mit Kollegen aus. Hört wie die
es machen. Sammelt Eure eigenen Erfahrungen. Und tauscht Euch wieder
aus.
Auch
gibt es den Schafberatungsring, die Landesschafzuchtverbände, das
Internet oder tatsächlich auch Tierärzte und Hochschulen die gutes
Wissen haben und es weiter geben.
Viel
Glück ein jedem mit seinen Lämmern!
Umtrieb der Bocklämmer |
So, und
jetzt erzähle ich von den Absetzlämmern in Hessen im November 2017.
Die
Bocklämmer waren auf Luzerne fett geworden und sind schon fort, bis
auf eine paar aufgestallte.
Draußen
auf Mähwiesen sind die Mädels, 200irgendwas weibliche Lämmer,
sowohl Nachzucht als auch Schlachtlämmer. Dazu eine Handvoll uralte
Schafe, die eigentlich schon längst weg müssten, würden sie doch
kein Lamm mehr bewältigen. Da sie aber besondere Lieblinge sind,
dürfen sie noch bleiben ohne noch einmal belegt zu werden. Darunter
auch Twiggi, die sich kaum noch wirklich auf den Beinen halten kann,
zu kaputt sind ihre Gelenke. Ich bedaure das nicht wirklich, denn
kaum ist sie einigermaßen fit, passt sie gerne Unaufmerksamkeit ab
und rumpst einen von hinten um. Nein, zu meinen Lieblingen gehört
Twiggie nicht.
Twiggie |
So ein
Trupp Koppellämmer ist nicht mit der wohlgeordneten Hüteherde zu
vergleichen. Sie sind ein wilder Haufen, der gerne überall hin
stürmt, nur nicht dahin wo sie hin sollen.
Wer nun
denkt, die paar Alten würden etwas Ruhe hinein bringen, weit
gefehlt! Die lassen sich von den Flausen der Jugend nur anstecken.
Ungehütete Schafe verwildern schnell.
So muss
der Hund sie mit Abstand und bedacht arbeiten, muss genau
positioniert werden.
Die
Lämmer werden täglich, manchmal auch öfter umgesteckt. So haben
sie immer frisches, leckeres Gras zur Verfügung. Außerdem ist das
Futter zum Teil etwas zu lang um sie richtig fett zu machen. So
bleiben sie nur kurz drauf, dürfen sich das beste rauspicken. Das
gefällt dem Bauern vermutlich nicht, hätte er es gerne schier, aber
das ist mit Lämmern nun mal nicht. Und die Herde macht noch
Auftragsbeweidung.
Neben
den Mähwiesen sind viele Obstbaumflächen mit bestem kurzen Gras.
Die können wir natürlich nicht einzäunen, da die Bäume zu sehr
locken. Da das Gras und das Fallobst den Lämmern aber gut bekommen
würde, hüte ich sie täglich eine Stunde.
Es sieht so friedlich aus, als wären die Bäume kein Thema |
Das ist
eine Herausforderung für mich und meine doch gerade unausgelasteten
Hunde. Zu selten kommen wir zum Hüten.
Und so
ist es aber auch genau das Richtige für meinen, nun zweijährigen,
Altdeutschen Hütehund, Lillebror.
Lille
steht unglaublich unter Strom, möchte unbedingt arbeiten. Wenn er
dann los stürmt, bremse ich ihn sofort wieder ab, was ihn zuerst
sehr verunsichert. Er bleibt bei mir, löst sich nicht, fienzt
gelangweilt, wartet darauf, dass ich etwas sage, um dann wieder zu
doll loszuschießen.
Ich bin
etwas frustriert, hatte er doch schon so viel mehr gezeigt.
Doch
langsam kommt er wieder ins laufen.
Der
Vorteil einer so kleinen Herde ist, dass jede zu heftige Bewegung dem
Hund direkt gespiegelt wird, dann steht er nämlich ohne Schafe in
der Nähe in seiner Grenze.
Und ich
habe den Vorteil, dass ich auf allen Punkten in und um der Herde
schnell am Hund bin. Er kann gar kein Unsinn machen, ohne das ich
direkt dran bin.
Was
meine ich mit Unsinn?
In
Lillebrors Fall sind es die Abspritzer. Die locken ihn.
Es hat
seinen Vorteil, wenn der Hund auch Einzelne wahr nimmt, diese nicht
komplett ignoriert. So wie meine Althündin Ylva, deren Fokus immer
nur auf dem größeren Teil der Herde liegt.
Doch
Abspritzer jagen ist ein totales Unding, reizt aber Lille ungemein.
Abspritzer
sind Tiere, die, wenn der Hund am Weg direkt an der Herde entlang
rennt, nicht in die Herde flüchten, sondern von dieser weg.
Wenn
der Hund wieder weg ist, kehren die von alleine zur Herde zurück.
Da
braucht Hund nicht hinterher, womöglich noch reinpacken.
Die
Gefahr dabei ist auch immer, dass das Schaf dann ganz flieht, oder im
Verkehr vor ein Auto rennt.
Ich
weiß, es gibt so spezielle Lumpenschafe, die haben auch mal den Hund
verdient. Aber das möchte schon ich entscheiden.
Lille
weiß das.
Nur
dieser Reiz...
Aber
bei so einer kleinen Herde bin ich schnell vor Ort, mache meinen
Standpunkt klar.
Auch
die Außenseite üben wir wieder.
Lille
hat kein Problem von sich aus weit raus zu laufen, bis auf die andere
Seite der Herde.
Aber
nicht zu mir kommen zu dürfen, findet er weiterhin unerträglich.
Da
läuft er zwar die Grenze, ist aber nervös, angespannt und versucht
sich wieder zu mir zu schummeln.
Lille unsicher in seiner Grenze |
Und ich
bin es auch. Was natürlich nicht gut ist. Lilles Eltern waren beides
Hunde, die die Außenseite gehasst haben. Sie liefen nur gut beim
Schäfer.
So ist
meine Furcht, dass es mit ihm auch so kommt. Um so mehr will ich von
ihm, immerhin ist er schon zwei Jahre. Also kann er doch auch mal in
der Grenze bleiben, während ich ein paar Meter weg in den Schafen
stehe.
Und
dann Atme ich durch, schelte mich selbst.
Ja, es
gibt die Hunde, die muss ich bremsen, nicht in die Selbstständigkeit
der Außenseite zu verschwinden. Aber nicht jeder ist so. Und selbst
bei Ylva ist es gekommen. Wie schrecklich fand sie es und wie
selbstverständlich arbeitet sie jetzt draußen.
Ja, ich
kann den Hund dazu zwingen, die andere Seite zu arbeiten. Aber das
Vergnügen kann ich nicht erzwingen. Das kommt durch lösen, durch
entspannen. Dadurch, dass der Hund selbst merkt, wie viel
eigenständiger und selbstbestimmter er draußen schalten und walten
kann.
Das
kommt nur mit Zeit!
Also
entspanne ich.
Lille wird ruhiger |
Muss
ich auch, denn meine Konzentration darf nicht nur beim Hund sein,
auch die Schafe muss ich genau im Blick haben. Wehe, eines geht an
Bäume. Schnell hin da. Wenn die Bäume zu verlockend werden, ist die
Zeit um, geht es zurück in den Zaun.
Nach
ein paar Tagen reagieren die Lämmer immer besser auf mich. Sie
reagieren auf mein Rufen, achten auf die Ansagen von mir und den
Hunden.
Beim
ziehen lasse ich Lille und Ylva links und rechts auf Abstand laufen.
So folgt das Herdchen brav.
Und
dann müssen wir auf dem Weg zu neuen Gründen durch eine Engstelle
im Wald. Der Weg ist dazu gerade hier sehr matschig. Die Herde
stoppt, beäugt den Pfad. Lille habe ich vorne, Ylva ist hinter den
Schafen. Ich rufe, es ist zu eng zum Hund schicken. Von hinten drauf
Hauen möchte ich ihn auch nicht lassen.
Ich
rufe.
Und da
kommt sie, mühevoll vom Schlusslicht nach vorne geeiert. Twiggie
läuft mir nach, zieht die anderen mit.
Ich
Grinse breit über dieses alte Schaf.
Rauf
geht es auf das neue Stück. Ich lasse die Schafe sich auf dem Grün
verteilen, schließe den Zaun und lege meine dicken Klamotten ab. Der
Trieb hat mich zum Schwitzen gebracht.
Mit den
Hunden laufe ich zurück zur alten Fläche, baue Zaun ab, lade das
Stromgerät und die Batterie, fahre damit zu den Lämmern.
Ich
halte, blicke über die zufrieden grasende Bande.
Immer
wieder ein Anblick zum darin ertrinken.
Ach,
fahr noch ein Stück vor, dann musst du die Batterie nicht ums Auto
schleppen.
Gedacht,
getan.
Mist!
Da
lagen doch meine Hütesachen.
Mist!
Mist! Mist!
Hoffentlich
nicht mein guter Hut.
Nein.
Den Hut habe ich verfehlt.
Aber
nicht die Teekanne.
Land
Rover Defender gegen Stanley Thermoskanne.
Was
soll ich sagen?
Dellen
hat sie.
Mit
Wärmebrücken.
Aber
stört es mich wirklich, dass ich nun nach 8 Stunden nicht mehr 10
Minuten warten muss, bis der Tee trinkbar ist? ;)
Und
dann ist die Weidezeit für die Lämmer vorbei.
Der
Amtstierarzt des Kreises forderte Wasser und trockene Liegeplätze
für die Nacht.
Das mit
dem Wasser? Kein Problem, stellen wir eine Bütt mit Wasser hin,
trinken tun sie um diese Jahreszeit bei so einem Wetter eh nicht.
Aber
trockene Liegeplätze?
Im
Sinne von, sie liegen nicht in Wasser oder Matsch, kein Problem.
Aber es
regnet viel.
Es gibt
keine Grundlage für diese Forderung.
Nur die
Allmächtigkeit eines Amtstierarztes.
Kann er
nicht Ställe kontrollieren? Aber nein, dafür rufen ja keine
verweichlichten Wohnungsmenschen an.
Zum
Glück weidet die große Herde in einem anderen Kreis, mit fachlich
informiertem Veterinäramt.
Die
Lämmer sind im Stall.
im Stall |
Die
Mastlämmer bekommen nun Kraftfutter und totes Gras, weil sie ja so
viel glücklicher zur Schlachtreife gelangen.
Und die
Nachzucht wurde aussortiert, ist nun wieder draußen bei der Herde
auf frischem Grün.
Die
Herde wird gehütet, so lange es frisches Grün gibt und Schnee nicht
zu hoch ist.
die Herde im November 2017 |